Kirche in Sucha Koszalińska
Die Kreuzerhöhungskirche in Sucha Koszalińska ist ein gotisches Bauwerk, das im 15. und 16. Jh. entstand. Sie besitzt ein markantes Element, das selten an Sakralbauten zu finden ist: einen Schornstein – den Überrest eines alten Ofens. Die einschiffige Kirche besitzt einen rechteckigen Grundriss und ist aus Feldsteinen und Ziegelsteinen gemauert; die angebaute Sakristei ist eine Fachwerkkonstruktion. Im Kirchturm befindet sich die Glocke „Zuzanna“ aus dem Jahr 1600. Im Kircheninnenraum blieben historische Elemente erhalten, z. B. die Predigerkanzel von 1729, ein Epitaph aus Sandstein aus dem Jahr 1728, den Jacob Adrian von Heydebreck stiftete, des Weiteren Heiligenfiguren sowie der Hauptaltar von 1648 mit einem Gemälde, welches das Letzte Abendmahl sowie die Auferstehung Christi zeigt. Auf dem evangelischen Friedhof der Kirche befindet sich das Grab des mutmaßlichen, polnischen Zwangsarbeiters Andrzej Zawal, der 1942 in Sucha Koszalińska verstarb.
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